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Die erste Radreise: Tipps für die Planung

Für viele Menschen kommt irgendwann der Tag, da stehen sie vor der ersten Radreise ihres Lebens und damit auch gleichzeitig vor der Qual der Wahl, was sie mitnehmen sollen und worauf sie achten müssen, um unbeschadet durch die Kilometer und auch wieder zurückzukommen. Damit niemand unvorbereitet gehen muss, gibt es hier einige wichtige Tipps und Tricks, die bei der Premiere einer Radreise beachtet werden sollten.

Genügend Zeit einplanen

Ganz wichtig ist es, dass immer genügend Zeit eingeplant wird, wenn eine Reise mit dem Rad unternommen werden soll. Gerade bei der ersten Radreise kennt nicht jeder seinen Körper bereits so gut, dass er wirklich zuverlässig planen kann. Zudem ist es ganz wichtig, sich nicht bereits am Anfang zu überschätzen und dann zu sehr zu verausgaben, um noch voranzukommen. Empfehlenswerter ist es also, sich mehr Zeit zu lassen und mit einem geringeren Tempo anzufangen, das dann langsam gesteigert wird. Niemand hat Spaß, der auf seiner ersten Radreise einem völlig überzogenen Ziel hinterherfährt. Die Belastung kann übrigens auch für Verletzungen sorgen. Weniger Kilometer können auch dafür sorgen, dass mehr Aufmerksamkeit für die Natur, die Routen, die Tiere und die Menschen auf dem Weg übrigbleibt. Diese Dinge sind es nämlich, die entscheiden, was die Radreise für ein Erlebnis wird. Selbst die beste Vorbereitung – gepackte Taschen, Topcase mit Verpflegung und die perfekte Ausrüstung für jedes Wetter – kann die Reiseerfahrung nicht retten, wenn das Ziel hoffnungslos zu hoch angesetzt ist. Insbesondere dann, wenn Einsteiger die Reise bestreiten.

Der Weg ist das Ziel

Es mag vielleicht kontraintuitiv klingen oder als würde es, insbesondere bei der ersten Radreise, schaden, aber: Es ist empfehlenswert, die Route nicht zu genau zu bestimmen. Natürlich sollten Checkpoints gesetzt werden, Etappen definiert und Ankunftstage benannt. Doch dazwischen sollte es auch Raum geben, damit sich die Dynamik der Reise entfalten kann. Wird zum Beispiel ein wunderschöner Badesee entdeckt, der aber abseits der idealen Route liegt, möchte sich das keiner nur aus Prinzip entgehen lassen. Es kann nämlich auch eine schönere Erfahrung sein, sich eine Weile lang einfach nur treiben zu lassen und zu gucken, welche Gefühle, Ideen und Impulse einen gerade leiten. Wem das unheimlich ist, für den gibt es aber natürlich auch viele bereits beschriebene und definierte Radwege in Deutschland, in Europa oder sogar weltweit, je nachdem, wohin die Reise einen verschlägt. Es ist alles erlaubt, was den Reisenden gefällt und was sie leisten können.